Das Verstummen der Worte

Vorletzte Woche hat Bob Blume die Frage danach gestellt, welche Fähigkeiten Schüler*innen im 21. Jahrhundert brauchen.

Ein wichtiger Begriff, der in diesem Zusammenhang gefallen ist, ist die „Partizipation“. Ich möchte im Anschluss daran anhand eines Artikels aus der NZZ die Frage stellen, warum es vielen so schwer fällt, sich anderen mitzuteilen. Das ist ein Problem, welches ich in vielen verschiedenen Kontexten beobachten kann. Sei es im Unterricht, in dem ich manchmal das Gefühl habe, mit den immer gleichen Schüler*innen zu reden, oder auch ganz persönlich auf mich bezogen, da ich viele Diskussionen in sozialen Medien eher verfolge, als mich aktiv einzubringen.

Aber auch in der Literatur ist das Schweigen, der Verlust von Kommunikation, ein immer wiederkehrendes Thema, welches häufig genutzt wird, um daraus tragische Handlungsstränge zu entwickeln (hätte sich Romeo doch nur besser mit Julia abgesprochen). Oder in Treichels „Der Verlorene“. Wieso reden die Menschen nicht miteinander? Es lassen sich somit viele Fragestellungen im Hinblick auf das Schweigen entwickeln: Schweigen wir, weil wir  Angst vor Bewertung oder Abwertung haben? Schweigen wir, weil wir etwas zu verheimlichen haben? Oder ist Schweigen ein Ausdruck von starken Schuld- und Schamgefühlen?

Den Text von Katrin Kruse findet ihr hier: Scham – Die stille Epidemie

Wie immer gibt es die Möglichkeiten, sich intensiv mit dem Text zu befassen (Analyse, Erörterung, Herausarbeitung der Thesen), ihn nur in wenigen Teilen aufzunehmen (materialgestützt) die Frage aufzunehmen und frei zu schreiben oder den Impuls zu ignorieren und frei zu schreiben.

Dieser Impuls ist (falls er berücksichtigt wird) bis zum 11.12.2019 zu bearbeiten.

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